Heat Wave by Richard Castle

Heat Wave by Richard Castle

Autor:Richard Castle
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Cross Cult


ZEHN

Nikki führte ihn wortlos in ihr Schlafzimmer und stellte die Kerze auf die Kommode vor dem dreiteiligen Spiegel, der das Licht vervielfachte. Sie drehte sich um und fand Rook ganz nah bei sich, als würden sie einander magnetisch anziehen. Sie legte ihre Arme um seinen Hals, zog ihn zu sich heran und küsste ihn. Er legte seine Arme unterdessen um ihre Hüfte und zog sie noch näher. Ihre Küsse waren lang und voller Verlangen. Sie fühlten sich sofort vertraut an, und sie erforschten einander mit ihren Zungen. Eine seiner Hände wanderte in Richtung ihrer Bluse, doch dann zögerte er plötzlich. Sie ergriff seine Hand und legte sie auf ihre Brust. Die Hitze im Raum war regelrecht tropisch, und als er sie berührte, spürte Nikki, wie seine Finger über den schweißnassen Stoff direkt über ihrem BH glitten. Sie ließ ihre Hand in Richtung seiner Hose wandern, fand ihn, und er stöhnte leise auf. Nikki schwankte hin und her, und er fiel in ihre Bewegungen ein – ein Tanz der sich schließlich zu einer Art wundervollem Schwindel steigerte.

Rook führte sie rückwärts bis zum Bett. Als ihre Waden gegen die Kante stießen, ließ sie sich langsam nach hinten fallen und zerrte ihn mit sich. Noch im Fallen zog Heat ihn näher an sich heran, drehte sich und überraschte Rook damit, dass sie auf ihm landete. Er sah von der Matratze zu ihr auf und sagte: „Du bist gut.“

„Du hast ja keine Ahnung“, erwiderte sie. Sie stürzten sich wieder aufeinander, und ihre Zunge schmeckte das schwache saure Aroma von Limette und dann Salz. Ihr Mund verließ seinen, um sein Gesicht und schließlich sein Ohr zu küssen. Sie spürte, wie sich seine Bauchmuskeln anspannten, als er sich ein wenig aufrichtete, um an ihrem Hals zu knabbern. Nikki begann, sein Hemd aufzuknöpfen. Rook tat sich mit dem Knopf ihrer Bluse ein wenig schwer, also setzte sie sich auf, und riss sich das störende Kleidungsstück einfach vom Körper. Einer der Knöpfe hüpfte über das Parkett und landete neben der Fußbodenleiste. Mit einer Hand öffnete Rook den Vorderverschluss ihres BHs. Nikki wand sich heraus und ließ sich auf ihn fallen. Ihre schweißnasse Haut verursachte ein klatschendes Geräusch, als sie auf seiner Brust landete. Sie griff nach unten und öffnete seinen Gürtel. Dann zog sie den Reißverschluss herunter. Nikki küsste ihn erneut und flüsterte: „Ich habe was zum Schutz in der Nachttischschublade.“

„Du wirst keine Waffe brauchen“, meinte er. „Ich werde ein perfekter Gentleman sein.“

„Ich hoffe nicht.“ Und dann stürzte sie sich auf ihn. Ihr Herz raste vor Aufregung und Anspannung in ihrer Brust. Eine Welle brach über Nikki zusammen und wusch all die widersprüchlichen Gefühle und Bedenken fort, mit denen sie gerungen hatte. Sie schwamm mit aller Kraft nach oben, ließ alles hinter sich, und innerhalb eines Augenblicks war Nikki Heat frei. Frei von Verantwortung. Frei von Kontrolle. Frei von sich selbst. Sie wirbelte herum und klammerte sich an Rook. Sie musste jeden Zentimeter von ihm spüren, den sie berühren konnte. Sie hielten einander fast schon verzweifelt fest, und



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